Bildungswerkstatt bedeutet für uns, neue Technologien für junge Leute erlebbar und erlernbar zu machen. Unser Motto: Ran an die Maschinen. Selbst ausprobieren.  Von Kids in der Schule über Jugendliche in der Ausbildung bis hin zu Student:innen auf der FH und Universitäten.

Für euch alle wollen wir in der GRAND GARAGE eine lustvolle Lern- und Experimentierumgebung schaffen. Zum Entdecken eurer persönlichen Stärken und zum Entfalten ganzheitlicher Kompetenzen.

Wie das geht? Das erklärt uns Barbara Rosenberger, Projektmanagerin Bildung, im Interview.


MAKEREDUCATION – WAS IST DAS EIGENTLICH?

Bei der MakerEducation vermitteln wir Methoden und Werkzeuge zum kreativen Problemlösen. Das Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen innerhalb von wenigen Tagen bei uns in der Werkstatt Ideen entwickeln und umsetzen können. Wie sie das genau machen, können sie frei gestalten. Ganz wichtig ist, dass am Ende von diesen paar Tagen kein perfektes Produkt stehen muss, sondern es geht um den kreativen Prozess dahinter. MakerEducation ist ein ganzheitliches Konzept. Das heißt: Wir zeigen Kindern und Jugendlichen, wie sie selbstständig Projektideen finden und umsetzen können – und das mit einem Fokus auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

WAS VERBIRGT SICH HINTER CREATIVE ENGINEERING?

Creative Engineering ist der erste Schritt in der Ideenfindung. Hier schauen wir uns an, wie man überhaupt auf eine Idee kommt. Sehr viele Kids kommen zu uns in die Innovationswerkstatt und denken sich „Boah cool- ich möchte unbedingt was bauen, aber ich weiß eigentlich gar nicht was.“ Und genau da setzt Creative Engineering an. Das heißt: Wir sehen uns gemeinsam an, welche Ideen wir entwickeln und umsetzen können. Hier schließt sich der Kreis zur Nachhaltigkeit und zum ganzheitlichen Konzept, das wir in der Bildungswerkstatt anbieten.

WIE SIEHT DAS IN DER PRAXIS AUS?

MakerEducation läuft bei uns in der Bildungswerkstatt in drei Phasen ab.. In der ersten Phase - dem Brainstorming - bilden wir Teams, arbeiten gemeinsam an Projektideen und schauen dann, wie wir diese am besten umsetzen können. Am Ende der Brainstorming-Phase entscheidet sich jedes Team für eine Idee, mit der sie in die nächste Phase gehen möchte. Danach folgt die Recherche-Phase. Das heißt: Wir schauen uns die Ideen nochmals genauer an, formulieren sie aus und überlegen uns, wie wir sie umsetzen können. Außerdem ist da auch schon ganz wichtig, dass wir uns die Voraussetzungen ansehen. Das heißt: Wie muss der Prototyp genau aussehen, damit er am Schluss auch funktioniert. Parallel zu diesen zwei Phasen finden Zwischenpräsentationen und Einschulungen an unseren Maschinen statt. Und dann geht es auch schon in die letzte Phase - nämlich ins Prototyping. Mit Hilfe von einfachen Materialien wie Karton, Klebeband, Gummiringerl und so weiter, bauen wir erste Prototypen und verwenden natürlich auch ein paar unserer innovativen Technologien wie zum Beispiel den Lasercutter und 3D- Drucker.

WARUM IST EUCH DAS SO WICHTIG?

Wir wollen mit den Kindern und Jugendlichen so innovative und spannende Projekte entwickeln, dass sie diese danach in einem Folgeprojekt in unserem MakerSpace direkt umsetzen und weiterentwickeln wollen. Wenn sich daraus das eine oder andere Startup entwickelt, dann freuen wir uns natürlich doppelt - muss aber nicht sein. Uns geht es darum, junge Menschen an kreatives Problemlösen heranzuführen. Das ist eine Eigenschaft, die in jedem Lebens- und Arbeitsbereich Großes hervorbringen kann. Und wenn wir hier einen kleinen Teil dazu beitragen können, dann haben wir das Ziel unserer Bildungs- und Innovationswerkstatt erreicht.

TIPP: Jeden 1. Dienstag im Monat können Kids & Jugendliche zwischen 16:00 - 18:00 Uhr einfach mal in die Smart Garage reinschnuppern. Ganz unverbindlich. Ohne Anmeldung. 12- bis 14-Jährige ohne Begleitperson. Jüngere Kids gerne mit Begleitung!

LUST, DABEI ZU SEIN? > Hier geht's direkt zur Bildungswerkstatt.

Der Mensch hinter dem Projekt