Viele Reparaturen bei Alltagsgegenständen könnten mit der bewährten Technologie bereits heute nachhaltig, umweltfreundlich und effizient realisiert werden.
Als Team sind Helwin und seine Crew sehr divers aufgestellt, mit Knowhow aus verschiedenen Bereichen: Physik,
Informatik, Artificial Intelligence, 3D-Druck Experten, eine frisch aus China zurück geholte Spritzgussexpertin, Automatisierungstechnik, etc.
Angestoßen wurde die Idee durch ein kleines Plastik Teil, dass bei einer neu gekauften, aber beim Transport beschädigten Lampe, nicht erhältlich war.
Die neue, hochwertige Deckenleuchte wäre vermutlich entsorgt und ersetzt worden, weil ein kleines Kunststoffteil beschädigt war. Das Problem kennt man - aber mit etwas Motivation hat es sich in kürzester Zeit mit einem selbsterstellten 3D-Druck Teil lösen lassen.
Mit dieser einfachen Lösung hat sich der Händler und der Supplier eine Reklamation und damit Transportkosten, Reklamationskosten und CO2 gespart!
Weil es aktuell aber keinen vergleichbaren 3D-Druck Service gibt, und noch viele andere Möglichkeiten dieser (eigentlich nicht mehr soo neuen Technologie ungenutzt bleiben) hat das Team im Rahmen des Hackathons Konzepte entwickelt, damit 3D-Druck auch außerhalb von den bisherigen Nischen dazu beitragen kann:
verschiedene Prozesse in der Wirtschaft ressourcen-schonender und nachhaltiger zu
gestalten
lokales know-how in einem vielfältigen, noch unausgeloteten Bereich aufzubauen (für Unternehmen und interessierte Privatpersonen)
Anwendungsgebiete wie z.B. für Prototypenbau für eine größere Gesellschaftsschicht
zugänglich gemacht werden können
uns dies mehr Unabhängigkeit von globalen Produktionsstätten geben kann und
Problematiken der Zukunft in einigen Aspekten vorgebeugt werden könnte (z.B. nicht recyclebarer Elektro/Multi-component Schrott
Mit dem Knowhow von Linzer Firmen, der GRAND GARAAGE als Makerspace, dem Linzer Innovationshauptplatz und dem fabCity Programm ist Linz optimal aufgestellt um 3D-Druck als
Zukunftspotential in den Mainstream zu bringen und dadurch auch als Industriestandort seinen Vorsprung weiter auszubauen.
Im ersten Schritt will das #reprintable Team in Zusammenarbeit mit den lokalen Anlaufstellen für Innovation eine
Beratungsangebot erarbeiten.
Im Rahmen des Hackerthons wurde dazu ein Konzept ausgearbeitet und soll im nächsten Schritt mit Vertreterinnen aus Handel, Transport & Produktionssektor gemeinsam mit Endkundinnen erprobt werden.
Auch im Bereich der 3D-Druck Dienstleistungen gibt es einige spannende Möglichkeiten die sich das #reprintable Team, nachdem sie von den Mentor*innen sehr positives Feedback bekommen haben, genauer ansehen wird.
Mit dem „right to repair“ gibt es auch von Seiten der EU Signale die diese Überlegungen weiter unterstützen.
Das Team ist übrigens immer auf der Suche nach Interessierten aus der GG-Community, die sich anschließen und ebenfalls mit dem Thema #reprintable auseinandersetzen wollen!