Klingel als interaktiver Moment des Erinnerns
Jede Stele wird aus Messing gefertigt. Darauf sind Name und Geburtsjahr der Opfer des Nationalsozialismus sowie Angaben zur Deportation, Ermordung oder Flucht graviert. Der Aufstellungsort befindet sich freistehend in der Nähe von jenen Straßenzügen, wo diese Personen ihre letzte, frei gewählte Wohnadresse in Linz hatten. Direkt neben den Namen sind an der Stele mechanische Türklingeln angebracht, die, wenn man sie drückt, einen leisen Klingelton erzeugen.
- Das Fräsen der Namen und Daten erfolgt in der GRAND GARAGE, dem Makerspace in der Tabakfabrik Linz. Die Fotos zeigen einen der Testversuche an der Datron MLCube [3-Achs-Portalfräse].
- Die Messingstelen samt Unterkonstruktion aus Edelstahl fertigt die Metallwerkstätte Hofstätter aus Gramastetten.
- Die Aufbereitung des Untergrundes und Einarbeiten der Fundamente beziehungsweise Pflasterung erfolgt durch den Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung des Magistrats.
- Die vom Studio WHY gestaltete Website https://linzerinnert.at/ zeigt die Standorte der errichteten Erinnerungszeichen und wird laufend ergänzt.
Vielen Dank auch an die Stadt Linz und die Direktion Kultur und Bildung mit der Abt. Linz Kultur Projekte. Hier geht es zu den Presseunterlagen.